Sportpark Gaarden Visite

Im Nachgang der Sportkonferenz anlässlicher der Malmö Open konnte sich das InTuS-Netzwerk über Besuch aus Malmö freuen. Sportchef Thomas Jönsson, Finanzchef Peter Nilsson und Veranstaltungsmanager David Fogelström vom FIfH Malmö nutzten die Gelegenheit zu einem Kurzbesuch um sich persönlich einen Eindruck über die Vor-Ort-Verhältnisse zu verschaffen.

Hintergrund des Besuches war das in der Sportkonferenz diskutierte Konzept auf Einrichtung eines internationalen und inklusiven Sommer-Camps für Jugendliche mit und ohne Handicaps. Dieses könnte im Sportpark Gaarden stattfinden. Unsere Kooperationspartner aus Malmö boten spontan an, ihre jahrzehntelange Kompetenz in der Ausrichtung von internationalen Veranstaltungen mit Fokus auf Menschen mit Beeinträchtigungen für InTuS zu Verfügung zu stellen, um gleich in der Konzeptions- und Planungsphase die richtigen Weichen stellen zu können.

Sportamtsleiter Philip Schüller bot ebenfalls Unterstützung an und so konnte sein Mitarbeiter Hanno Treuer unsere Gäste durch den Sportpark führen und auf die vielfältigen Möglichkeiten im Park näher eingehen. Es wurden sehr viele Fragen gestellt und beantwortet und auch einige Hindernisse identifiziert, die es für eine erfolgreiche Umsetzung des Jugendcamps zu lösen gilt. Auch wenn Barrierefreiheit im Sportpark großgeschrieben wird, gilt dies nicht für alle angeschlossenen Sporteinrichtungen. So sind etwa die Umkleiden in der Coventry-Halle nur über Treppen erreichbar, ein nicht überwindbares Hindernis für Sportler im Rollstuhl.

Dennoch herrschte auf der abschließenden Besprechung über das weitere Vorgehen allseits positive Stimmung. Das Gesamtbild passt, nun gilt es, das Konzept präsentationsreif zu erarbeiten, also noch einige Arbeit für InTuS-Koordinator Frank Meyer-von Törne.

Gerd Neuner, Vorsitzender des InTuS-Trägervereins NANK e.V., freute sich sichtlich über den Fortschritt des schon im Jahr 2019 angedachten Projektes, das durch die Einschränkungen der Corona Pandemie zeitlich zurückgeworfen wurde. „Inklusion muss sichtbarer und Alltag werden“, so sein Resümee, „es sollte sofort auffallen, wenn etwas nicht inklusiv ist. Da sind wir noch nicht.“ Eben. WIR arbeiten daran.