InTus-News

Dribbeln ohne Limits

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Sportfreunde

aktuell sind die Fußballvereine in Deutschland wieder aufgefordert, die Meldungen für ihre Mannschaften für die Saison 2018/2019 vorzunehmen und dabei auch die Daten ihrer Teams und Funktionäre im DFBnet-Vereinsmeldebogen zu aktualisieren. Nutzen Sie diese Zeit und tragen auch Sie Ihr Vereinsangebot für Fußballerinnen und Fußballer mit Handicap ein. 

Nähere Informationen zur Meldung von Angeboten im Handicap-Fußball finden Sie unter:

https://www.shfv-kiel.de/news/sommerzeit-ist-meldezeit-jetzt-angebote-fuer-handicap-fussballer-eintragen

Einen Wegweiser zur Eintragung des Handicap-Angebotes im DFBnet-Vereinsmeldebogen finden Sie hier:

https://www.sepp-herberger.de/wp-content/uploads/2014/06/Handicap-Fußball-Wegweiser-1.pdf

Außerdem noch eine erfreuliche Nachricht der Landesauswahl-ID:

Bei der Deutschen Meisterschaft für Menschen mit einem geistigen Handicap hat die Mannschaft aus Schleswig-Holstein den dritten Platz belegt. Nähere Informationen zum Turnier und den Spielen der Landesauswahl finden Sie unter:

https://www.shfv-kiel.de/news/dritter-platz-fuer-die-landesauswahl-id-in-wetzlar

Bei weiteren Fragen stehe ich sehr gern zur Verfügung. 

Beste Grüße

Lars Pauly

Koordinator Handicap-Fußball
Projektleiter „Dribbeln ohne Limits“
Projektleiter „Anstoß für ein neues Leben“

Schleswig-Holsteinischer Fußballverband
Winterbeker Weg 49 – 24114 Kiel

Telefon: 0431 / 6486-224
Fax: 0431 / 6486-193
E-Mail: l.pauly@shfv-kiel.de
Internet: http://www.shfv-kiel.de/aktuelles-404

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Vereins-Zukunftspreis 2018

Der TuS Holtenau erhält den Vereins-Zukunftspreis 2018!

Am 17. Mai 2018 erhielt der TuS Holtenau e.V. für seinen engagierten Einsatz im Bereich der Inklusion im und durch Sport in Schleswig-Holstein den Vereins-Zukunftspreis 2018. Damit verbunden sprechen wir den Wunsch aus, dass sich der Verein auch zukünftig in den Dienst dieser guten Sache stellt.

Das Kieler Netzwerk Sport & Inklusion – InTuS – wurde ebenfalls mit diesem Zukunftspreis geehrt.

Der Freizeit- und Familienpark HANSA-PARK, der Landessportverband Schleswig-Holstein und die Sportjugend Schleswig-Holstein danken dem
TuS Holtenau von 1909 e.V.

Hans-Jakob Tiessen Christoph Andreas Leicht Mathias Hansen

Präsident des Landes- Geschäftsführer des Vorsitzender der
Sportverbandes Freizeit- und Familien- Sportjugend
Schleswig-Holstein park HANS-PARK Schleswig-Holstein


Fliegen ohne Limit!

Mitflugtag für Menschen mit und ohne Behinderung am 30. Juni 2018 in Kiel

Auch in diesem Jahr findet am Flugplatz Kiel-Holtenau (Boelckestraße 100, 24159 Kiel) der traditionelle Mitflugtag für Menschen mit und ohne Behinderung statt.

Am Samstag, 30. Juni 2018, von 10:00 bis 17:00 Uhr einfach zum Mitfliegen vorbeikommen. Eine Anmeldung ist nicht notwendig, die Reihenfolge zählt.

Der Zugang in den Fliegergarten (Fliegercafe) mit Gastronomie ist barrierefrei.

Eine Selbstkostenbeteiligung von EUR 20,00 (Motorflug) und EUR 15,00 (Segelflug) wird am „Ticketschalter“ erhoben – für Menschen mit Behindertenausweis die Hälfte.

Infos: https://www.lsv-kiel.de/mitflugtag-fuer-menschen-mit-und-ohne-behinderung/

Gemeinsam wollen sie etwas bewegen

Im Netzwerk „Sport & Inklusion“ kooperieren Sportvereine mit Organisationen für Menschen mit Behinderung

Die Sportvereine entdecken, dass Behindertensport nicht nur in Sonderorganisationen läuft, sondern mittendrin in ihren Vereinen.

Jürgen Weber, SPD-Landtagsabgeordneter

Von Karen Schwenke

Kiel. Startschuss für eine neue Bewegung im Kieler Breitensport: Mit dem Ziel, gemeinsame sportliche Aktivitäten von Menschen mit und ohne Behinderung zu fördern, haben 13 Kieler Vereine und Organisationen am Mittwochabend das Netzwerk „Sport & Inklusion“ gegründet. „Wir werden versuchen, Dinge anzuschieben, die eine Organisation allein nicht auf die Beine stellen kann“, fasste Initiator Gerd Neuner, stellvertretender Vorsitzender des TuS Holtenau, das Anliegen zusammen.

In der Kooperation vernetzen sich neben Einrichtungen für Menschen mit Behinderung – wie der Stiftung Drachensee, dem Eiderheim, dem Kieler Fenster und dem Rehasportverein – auch fünf Breitensportvereine. SPD-Landtagsabgeordneter Jürgen Weber hält ihre Mitgliedschaft für besonders wichtig:

„Die traditionellen Sportvereine entdecken jetzt, dass Behindertensport nicht nur in Sonderorganisationen laufen muss, sondern mittendrin in ihren Vereinen.“

Und Gerd Neuner hofft darauf, demnächst noch weitere Sportvereine aus allen Kieler Stadtteilen in dem Netzwerk aufzunehmen.

Wie gut sich der Sport eigne, um Teilhabe zu ermöglichen, stellte der Vorsitzende der Sportjugend Schleswig-Holstein, Matthias Hansen, heraus: „Wir müssen nicht lange über Inklusion reden, sondern im Sport kann man einfach loslegen.“

Ganz so einfach aber ist das aus Sicht der Sportvereine nicht. Holger Schwarzenberg, Vorsitzender des TuS Holtenau, räumte ein: Breiten- und Behindertensport zusammenzufassen, das sei leicht gesagt, aber nicht schnell umgesetzt. Man müsse mit barrierefreien Sportstätten zunächst die Infrastruktur schaffen und dann die Trainer speziell ausbilden. In seinem Verein habe man für beides die Voraussetzungen geschaffen. „Der nächste Schritt ist nun, die Teilnehmer mit Behinderung in die Sportvereine zu bekommen.“

Das aber gelinge bisher kaum. Über diese Schwierigkeit klagen auch die Vertreter des Luftsportvereins, der SV Friedrichsort und des Kanu Klubs. Sie alle erhoffen sich nun, mit Hilfe des Netzwerkes die neue Zielgruppe für ihre Angebote zu gewinnen.

„Es gibt ein hohes Potenzial“, versichert Sönke Lintzen von der Stiftung Drachensee.

Viele Menschen aus seiner Einrichtung hätten Interesse daran, dort, wo sie leben, Sport zu treiben, also in den Stadtteilen. Auch Daniel Hoppmann vom Kieler Fenster berichtet von einem großen Interesse der Menschen mit psychischen Einschränkungen, außerhalb der Einrichtung ihre Freizeit zu verbringen. Allerdings hätten sie Ängste, nicht der Norm zu entsprechen. „Das sind Barrieren in den Köpfen. Sie lassen sich aber durch Begegnung abbauen.“

Florian Hebbel, der seit einem Unfall vor 13 Jahren im Rollstuhl sitzt und im TuS H/Mettenhof Rolli-Basketball spielt, schilderte, dass für einige seiner Sportfreunde „der Tag in der Woche, an dem sie Sport treiben, derjenige ist, an dem sie am meisten Spaß haben, weil sie rauskommen und etwas anderes machen“. Für ihn steht aber fest, dass Inklusionssport ohne finanzielle Unterstützung nicht zu haben sei: „Wir müssen uns den Luxus von Barrierefreiheit leisten können.“

Die Stadt Kiel ist finanziell schon mit im Boot, sie fördert die Kooperation mit fast 12 000 Euro. Erst im Februar hatte die Ratsversammlung der Austragung der nationalen Special Olympics 2018 in Kiel zugestimmt. Neuner bezeichnet diese Großveranstaltung als „Lackmustest für das neue Netzwerk“: „Wir wollen zeigen, dass wir in der Lage sind, Großveranstaltungen gemeinsam zu meistern.“

Zu den Special Olympics erwartet die Stadt 4000 Sportler plus Betreuer. Wie Sportamtsleiter Ralf Hegedüs berichtet, haben einige von ihnen bereits angefragt, ob es in Turnhallen Übernachtungsmöglichkeiten gebe. „Die Unterkunftskapazitäten in der Stadt werden gerade so ausreichen“, schätzt Hegedüs und kündigte „eine Veranstaltung zum Üben“ an:

Im Rahmen der Kieler Woche sei für den 17. Juni im Sport- und Begegnungspark Gaarden ein inklusives Sportfest geplant – und viele Kooperateure des Netzwerkes werden bereits dabei sein.

Quelle: http://www.kn-online.de

InTuS Netzwerk

Das InTuS-Kooperationsnetzwerk hat das Ziel, die Akteure des organisierten Sports zu vernetzen, eine größere Vielfalt in den Sportgruppen der Region Kiel zu ermöglichen und generationsübergreifend das Thema Inklusion nachhaltig in die Vereine zu tragen und in deren Strukturen und Alltag zu verankern.

Auf den nachfolgenden Seiten finden Sie Informationen über die Kooperationspartner, deren Leitbilder, ihren Akteuren und Sportangeboten.