Kiel, 22.10.2019
Das Koordinatoren-Team des InTuS-netzwerkes wächst. Auf der heutigen Strategiegruppen-Sitzung des InTuS-Netzwerkes wurde Kirsten Röhl als neue InTuS-Koordinatorin vorgestellt. Gemeinsam mit dem bisherigen Koordinator Frank Meyer-von Törne wird sie sich aktiv für den Ausbau und die Weiterentwicklung des Netzwerkes einsetzten.
Kirsten Röhl ist Mitglied der Lebenshilfe Schleswig-Holstein im Ortsverein Kiel. Sie bringt reichhaltige Erfahrung aus der Mitarbeit im städtischen Beirat für Menschen mit Beeinträchtigung und der direkten Arbeit mit beeinträchtigten Menschen in das Netzwerk ein. Ihr Hauptanliegen wird die operative Steigerung des Bekanntheitsgrades des InTuS-Netzwerkes in Kiel sein. Es gibt großen Bedarf an inklusiven Angeboten. Kirsten Röhl wird sich in Zusammenarbeit mit den Sportvereinen, Einrichtungen der Behindertenhilfe und sonstigen Akteuren im InTuS-Netzwerk für die Schaffung neuer Angebote einsetzten.
Wir freuen uns über die Verstärkung und wünschen Kirsten Röhl guten Erfolg.
Kategorie: InTuS-News
InTuS bei den Malmö Open 2019
Die Malmö Open 2019 – die europaweit größte inklusionssportliche Wettkampfveranstaltung
Die Freude ist groß! Das InTuS–Netzwerk ist bei den Malmö Open 2019 mit über 50 Athleten aus den Sparten Fußball, Tischtennis und Wassersport vom 08. bis 10. Februar 2019 dabei:
- Stiftung Drachensee mit 10 Athletinnen und 4 Betreuern (Fußball / Tischtennis),
- TuS Holtenau mit den KIWIS (Forum Wohnen) mit 11 AthletInnen und 3 Betreuer (Fußball),
- Eiderheim Flintbek (Diakonie) mit 12 Athleten (Fußball) und 2 TrainerInnen,
auch mit von der Partie
- die Schleswiger Werkstätten mit 25 AthletInnen und 5 TrainerInnen (Fußball /Schwimmen),
- Mit den Athleten und Athletinnen reisen Funktionsträger aus Sport und Kommunalpolitik mit. Es wurden bereits Planungsgespräche abgestimmt, die darauf zielen, inklusionssportliche Austauschbeziehungen zwischen (FIFH Malmö / InTuS-Netzwerk) zu verstetigen.
InTuS – Kieler Netzwerk Sport&Inklusion verfolgt mit der Teilnahme an den Malmö Open 2019 folgende Ziele:
- Inklusionssport aktiv als Motivation und Wertschätzung für die Beteiligten, Persönlichkeitsentwicklung im internationalen Austausch d. h., sich außerhalb der eigenen Ligen/ Sportarten international zu messen;
- aktive Unterstützung der bestehenden Städtefreundschaft Kiel – Malmö durch die vorgesehenen inklusionssportlichen Austauschbeziehungen, die in der Folge verstetigt und gestärkt werden sollen;
- sowie die sportpolitischen Belange der Inklusion mit international agierenden Partnern zu verknüpfen. Special Olympics 2018 in Kiel haben gezeigt wie viel positive Kraft und Integrationswirkung von derartigen, inklusiven Sportveranstaltungen ausgeht.
Koordinator und verantwortlicher Delegationsleiter für das InTuS-Netzwerk:
Frank Meyer-von Törne, Kieler Kanu-Klub von 1921 e.V..
Projektträger ist der Verein Neue Arbeit –Neue Kultur Kiel e.V.
Ohne sie hätten wir diese Größenordnung nicht geschafft:
Unser Dank geht an den Kieler Beirat für Menschen mit Behinderung (Landeshauptstadt Kiel), an das Büro des Kieler Stadtpräsidenten, an Special Olympics Schleswig-Holstein und den Rotary Club Kiel Düsternbrook.
InTuS – Kieler Netzwerk Sport&Inklusion
Projektträger: Neue Arbeit – Neue Kultur Kiel e.V.
c/o Stadtteilgenossenschaft Gaarden eG
Elisabethstraße 64, 24143 Kiel
Tag des Sports 2018
Tag des Sports 2018
Landessportverband Schleswig-Holstein
Kiel, 02. Sept. 10-18 Uhr
Haus des Sports, Winterbeker Weg, Moorteichwiese, PLAZA
Auch in diesem Jahr wird das InTuS-Netzwerk mit seinen Kooperationspartnern den Tag des Sports mit einem vielfältigen Mitmach-Angebot für Menschen mit und ohne Einschränkungen bereichern.
Auf der Integrationsmeile auf dem Plaza-Gelände, direkt am Winterbeker Weg können ungewohnte Sportangebote von Groß und Klein ausprobiert werden.
Probieren Sie einmal blind Goalball oder Tischfußball (Showdown) zu spielen, meistern Sie einen Hindernis-Parcour im Rollstuhl oder testen Sie eine Eskimo-Rolle auf dem Trockenen. Dies und weitere Sport-Angebote, sowie viele nützliche Informationen halten die InTuS-Kooperationspartner für Sie bereit
Sie finden uns zwischen Winterbeker Weg und dem Plaza Gebäude (hinterer Parkplatz).
Ihr Intus Kieler Netzwerk Sport&Inklusion
Neuer Vorstand gewählt – Ausrichtung zu einem inklusiven Sportverein
Die Jahreshauptversammlung des Vf.R. Minverva von 1921 e.V. hat einen neuen Vorstand gewählt. Die Neuwahl wurde notwendig, da der bisherige Vorstand seine Aktitvitäten nahezu eingestellt hatte. Es haben sich Mitglieder gefunden, die den Verein in eine neue Zukunft führen möchten.
Der Vorstand setzt sich jetzt wie folgt zusammen:
1. Vorsitzender: Herbert Gehl
2. Vorsitzender: Sönke Lintzen
Kassenwart: Holger Pinnau
Schriftführerin: Christa Gehl
Beisitzer: Wolfgang Ehm, Uwe Kokelski, Andreas Schneekloth.
Zu der Neuwahl erklären die neuen Vorsitzenden, Herbert Gehl und Sönke Lintzen: „Ziel des neuen Vorstands ist es, gemeinsam mit der Landeshauptstadt Kiel, dem Netzwerk Sport & Inklusion INTUS sowie weiteren Kooperationspartner den Verein strategisch so auszurichten, dass neben der Sparte Fußball weitere sportliche Angebote für Menschen mit und ohne Behinderungen etabliert werden. Bis zum 100-jährigen Vereinsjubiläum im Jahre 2021 wollen wir dieses Ziel erreichen.“
Zur Geschichte des Vereins
Vier junge Männer ergriffen 1921 im Stadtteil Hassee die Initiative, in einer nicht gerade sportfreudigen Zeit einen Fußballverein zu gründen. Ihrer handwerklichen Berufe wegen kamen sie schnell zu dem Entschluss, die in der römischen Mythologie auch als „Göttin des Handwerks“ bezeichnete „Minerva“ als Vereinsnamen zu verwenden. In den ersten Jahren wurde auf dem damaligen Exerzierplatz, später zusammen mit dem THW auf dem Wulfsbrook gespielt. 1933 unterlag der V.f.R. Minerva der Verbotsregelung für Arbeitssportvereine. Die damals Vereinsverantwortlichen weigerten sich strikt, eine strukturelle Umorganisation zu akzeptieren. Daraufhin wurde der Verein verboten. Gleich nach Kriegsende 1945 wurde der Verein wieder ins Leben gerufen. Mittel aus dem „Wiedergut-Machungsprogramm“ und ein anfangs „nur“ in Selbsthilfe gebautes Fundament führten schließlich nach fünf Jahren dazu, dass der V.f.R. Minerva aus einer ehemaligen Kiesgrube ein Vereinsgelände mit Sportplatz und Vereinsheim am Wasserwerk in Schulensee fertigstellen und 1950 in Betrieb nehmen konnte. Die Stiftung Drachensee ist mittlerweile Ebbaurechtsnehmerin des Platzes. Der Freizeitclub Fußball der Stiftung Drachensee ist seit 1975 mit seinen Mitgliedern fester Bestandteil des Vereins und engagiert sich jetzt auch in der Weiterentwicklung zu einem inklusiven Sportverein.
Ansprechpartner bei Fragen
Sönke Lintzen
2. Vorsitzender V.f.R. Minerva von 1921
Teichstraße 8
24103 Kiel
Telefon: 0152 02057280
Dribbeln ohne Limits
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Sportfreunde
aktuell sind die Fußballvereine in Deutschland wieder aufgefordert, die Meldungen für ihre Mannschaften für die Saison 2018/2019 vorzunehmen und dabei auch die Daten ihrer Teams und Funktionäre im DFBnet-Vereinsmeldebogen zu aktualisieren. Nutzen Sie diese Zeit und tragen auch Sie Ihr Vereinsangebot für Fußballerinnen und Fußballer mit Handicap ein.
Nähere Informationen zur Meldung von Angeboten im Handicap-Fußball finden Sie unter:
Einen Wegweiser zur Eintragung des Handicap-Angebotes im DFBnet-Vereinsmeldebogen finden Sie hier:
https://www.sepp-herberger.de/wp-content/uploads/2014/06/Handicap-Fußball-Wegweiser-1.pdf
Außerdem noch eine erfreuliche Nachricht der Landesauswahl-ID:
Bei der Deutschen Meisterschaft für Menschen mit einem geistigen Handicap hat die Mannschaft aus Schleswig-Holstein den dritten Platz belegt. Nähere Informationen zum Turnier und den Spielen der Landesauswahl finden Sie unter:
https://www.shfv-kiel.de/news/dritter-platz-fuer-die-landesauswahl-id-in-wetzlar
Bei weiteren Fragen stehe ich sehr gern zur Verfügung.
Beste Grüße
Lars Pauly
Koordinator Handicap-Fußball
Projektleiter „Dribbeln ohne Limits“
Projektleiter „Anstoß für ein neues Leben“
Schleswig-Holsteinischer Fußballverband
Winterbeker Weg 49 – 24114 Kiel
Telefon: 0431 / 6486-224
Fax: 0431 / 6486-193
E-Mail: l.pauly@shfv-kiel.de
Internet: http://www.shfv-kiel.de/aktuelles-404
Wollen Sie in den Newsletter „Dribbeln ohne Limits“ aufgenommen werden?
Vereins-Zukunftspreis 2018
Der TuS Holtenau erhält den Vereins-Zukunftspreis 2018!
Am 17. Mai 2018 erhielt der TuS Holtenau e.V. für seinen engagierten Einsatz im Bereich der Inklusion im und durch Sport in Schleswig-Holstein den Vereins-Zukunftspreis 2018. Damit verbunden sprechen wir den Wunsch aus, dass sich der Verein auch zukünftig in den Dienst dieser guten Sache stellt.
Das Kieler Netzwerk Sport & Inklusion – InTuS – wurde ebenfalls mit diesem Zukunftspreis geehrt.
Der Freizeit- und Familienpark HANSA-PARK, der Landessportverband Schleswig-Holstein und die Sportjugend Schleswig-Holstein danken dem
TuS Holtenau von 1909 e.V.
Hans-Jakob Tiessen Christoph Andreas Leicht Mathias Hansen
Präsident des Landes- Geschäftsführer des Vorsitzender der
Sportverbandes Freizeit- und Familien- Sportjugend
Schleswig-Holstein park HANS-PARK Schleswig-Holstein
Fliegen ohne Limit!
Mitflugtag für Menschen mit und ohne Behinderung am 30. Juni 2018 in Kiel
Auch in diesem Jahr findet am Flugplatz Kiel-Holtenau (Boelckestraße 100, 24159 Kiel) der traditionelle Mitflugtag für Menschen mit und ohne Behinderung statt.
Am Samstag, 30. Juni 2018, von 10:00 bis 17:00 Uhr einfach zum Mitfliegen vorbeikommen. Eine Anmeldung ist nicht notwendig, die Reihenfolge zählt.
Der Zugang in den Fliegergarten (Fliegercafe) mit Gastronomie ist barrierefrei.
Eine Selbstkostenbeteiligung von EUR 20,00 (Motorflug) und EUR 15,00 (Segelflug) wird am „Ticketschalter“ erhoben – für Menschen mit Behindertenausweis die Hälfte.
Infos: https://www.lsv-kiel.de/mitflugtag-fuer-menschen-mit-und-ohne-behinderung/
Gemeinsam wollen sie etwas bewegen
Im Netzwerk „Sport & Inklusion“ kooperieren Sportvereine mit Organisationen für Menschen mit Behinderung
Die Sportvereine entdecken, dass Behindertensport nicht nur in Sonderorganisationen läuft, sondern mittendrin in ihren Vereinen.
Jürgen Weber, SPD-Landtagsabgeordneter
Von Karen Schwenke
Kiel. Startschuss für eine neue Bewegung im Kieler Breitensport: Mit dem Ziel, gemeinsame sportliche Aktivitäten von Menschen mit und ohne Behinderung zu fördern, haben 13 Kieler Vereine und Organisationen am Mittwochabend das Netzwerk „Sport & Inklusion“ gegründet. „Wir werden versuchen, Dinge anzuschieben, die eine Organisation allein nicht auf die Beine stellen kann“, fasste Initiator Gerd Neuner, stellvertretender Vorsitzender des TuS Holtenau, das Anliegen zusammen.
In der Kooperation vernetzen sich neben Einrichtungen für Menschen mit Behinderung – wie der Stiftung Drachensee, dem Eiderheim, dem Kieler Fenster und dem Rehasportverein – auch fünf Breitensportvereine. SPD-Landtagsabgeordneter Jürgen Weber hält ihre Mitgliedschaft für besonders wichtig:
„Die traditionellen Sportvereine entdecken jetzt, dass Behindertensport nicht nur in Sonderorganisationen laufen muss, sondern mittendrin in ihren Vereinen.“
Und Gerd Neuner hofft darauf, demnächst noch weitere Sportvereine aus allen Kieler Stadtteilen in dem Netzwerk aufzunehmen.
Wie gut sich der Sport eigne, um Teilhabe zu ermöglichen, stellte der Vorsitzende der Sportjugend Schleswig-Holstein, Matthias Hansen, heraus: „Wir müssen nicht lange über Inklusion reden, sondern im Sport kann man einfach loslegen.“
Ganz so einfach aber ist das aus Sicht der Sportvereine nicht. Holger Schwarzenberg, Vorsitzender des TuS Holtenau, räumte ein: Breiten- und Behindertensport zusammenzufassen, das sei leicht gesagt, aber nicht schnell umgesetzt. Man müsse mit barrierefreien Sportstätten zunächst die Infrastruktur schaffen und dann die Trainer speziell ausbilden. In seinem Verein habe man für beides die Voraussetzungen geschaffen. „Der nächste Schritt ist nun, die Teilnehmer mit Behinderung in die Sportvereine zu bekommen.“
Das aber gelinge bisher kaum. Über diese Schwierigkeit klagen auch die Vertreter des Luftsportvereins, der SV Friedrichsort und des Kanu Klubs. Sie alle erhoffen sich nun, mit Hilfe des Netzwerkes die neue Zielgruppe für ihre Angebote zu gewinnen.
„Es gibt ein hohes Potenzial“, versichert Sönke Lintzen von der Stiftung Drachensee.
Viele Menschen aus seiner Einrichtung hätten Interesse daran, dort, wo sie leben, Sport zu treiben, also in den Stadtteilen. Auch Daniel Hoppmann vom Kieler Fenster berichtet von einem großen Interesse der Menschen mit psychischen Einschränkungen, außerhalb der Einrichtung ihre Freizeit zu verbringen. Allerdings hätten sie Ängste, nicht der Norm zu entsprechen. „Das sind Barrieren in den Köpfen. Sie lassen sich aber durch Begegnung abbauen.“
Florian Hebbel, der seit einem Unfall vor 13 Jahren im Rollstuhl sitzt und im TuS H/Mettenhof Rolli-Basketball spielt, schilderte, dass für einige seiner Sportfreunde „der Tag in der Woche, an dem sie Sport treiben, derjenige ist, an dem sie am meisten Spaß haben, weil sie rauskommen und etwas anderes machen“. Für ihn steht aber fest, dass Inklusionssport ohne finanzielle Unterstützung nicht zu haben sei: „Wir müssen uns den Luxus von Barrierefreiheit leisten können.“
Die Stadt Kiel ist finanziell schon mit im Boot, sie fördert die Kooperation mit fast 12 000 Euro. Erst im Februar hatte die Ratsversammlung der Austragung der nationalen Special Olympics 2018 in Kiel zugestimmt. Neuner bezeichnet diese Großveranstaltung als „Lackmustest für das neue Netzwerk“: „Wir wollen zeigen, dass wir in der Lage sind, Großveranstaltungen gemeinsam zu meistern.“
Zu den Special Olympics erwartet die Stadt 4000 Sportler plus Betreuer. Wie Sportamtsleiter Ralf Hegedüs berichtet, haben einige von ihnen bereits angefragt, ob es in Turnhallen Übernachtungsmöglichkeiten gebe. „Die Unterkunftskapazitäten in der Stadt werden gerade so ausreichen“, schätzt Hegedüs und kündigte „eine Veranstaltung zum Üben“ an:
Im Rahmen der Kieler Woche sei für den 17. Juni im Sport- und Begegnungspark Gaarden ein inklusives Sportfest geplant – und viele Kooperateure des Netzwerkes werden bereits dabei sein.
Quelle: http://www.kn-online.de
InTuS Netzwerk
Das InTuS-Kooperationsnetzwerk hat das Ziel, die Akteure des organisierten Sports zu vernetzen, eine größere Vielfalt in den Sportgruppen der Region Kiel zu ermöglichen und generationsübergreifend das Thema Inklusion nachhaltig in die Vereine zu tragen und in deren Strukturen und Alltag zu verankern.
Auf den nachfolgenden Seiten finden Sie Informationen über die Kooperationspartner, deren Leitbilder, ihren Akteuren und Sportangeboten.